Monat: Oktober 2005

Mozart für sinfonisches Blasorchester

Am Sonntag, 23. Oktober 2005 und am Samstag, 5. November, stellten wir der Öffentlichkeit unser neues Konzertprogramm vor, welches wir zuvor bei einem Probenwochenende in der Eifel (Prüm) mit dem letzten Schliff versehen hatten.

Das Forum Daun sowie die Aula des Gymnasiums der Stadt Wermelskirchen waren die  Veranstaltungsorte für die Ouvertüre zur Operette „Barbe bleu“ (Ritter Blaubart) von Jacques Offenbach in einer Bearbeitung von W. Kalischnig, welche in fast karikierender Art und Weise eine lockere und leichte Einführung gab. Es folgten als Original-Komposition für sinfonisches Blasorchester der 3. Satz („For Natalie“) aus der 3. Sinfonie von James Barnes, welche er anlässlich des tragischen Todes seiner Tochter Natalie schrieb; sowie, arrangiert von Frederick Fennell, alle 6 Sätze der „Lincolnshire Posy“ (1. Lisbon, 2. Horkstow Grange, 3. Rufford Park Poachers, 4. The Brisk Young Sailor, 5. Lord Melbourne, 6. The Lost Lady Found) von Percy Aldridge Grainger. Alle sechs Sätze basieren auf Melodien alter Volksweisen, welche Grainger auf einer Reise durch das Gebiet von Lincolnshire recherchierte.

Das Haupt- und Mottowerk des Abends war die 6-sätzige (1. Marche, 2. Allegro Molto, 3. Andante, 4. Menuett, 5. Allegro, 6. Marche) Kassation in B (KV 99, 63a) von W. A. Mozart in einer Bearbeitung von unserem Dirigenten Johannes Stert als kleiner Vorgeschmack auf den 250. Geburtstag Mozarts im Jahr 2006. Diese Bearbeitung stellt in herausragender Weise die verschieden Klangfarben dar, die mit einem sinfonischen Blasorchester erzeugt werden können, ohne dabei im Sinn vom Originalwerk abzuweichen.

Die Konzerte endeten flott und unterhaltsam mit den Four Dance Episodes from Rodeo von Aaron Copland (arr. Soichi Konagaya), übertitelt mit Buckaroo Holiday, Corral Nocturne, Saturday Night Waltz und Hoe Down.

Fotos vom Probenwochenende in Prüm finden Sie in der Galerie.