Monat: März 2018

Der OVH mit Manuel Lipstein im Bergischen Löwen

Am Sonntag, den 6. Mai um 17 Uhr konzertierte der OVH erstmals in der überregional bedeutenden Spielstätte „Bergischer Löwe“ in Bergisch Gladbach. Im Zentrum des Programms standen Werke von Friedrich Gulda und Ottorino Respighi. Als Solist trat der international preisgekrönte Cellist Manuel Lipstein auf: ein junger Star der Klassik-Szene – und ein geborener Bergisch Gladbacher!

 

Manuel Lipstein (*2001) kennt auch Konzertsäle wie die Great Concert Hall of Beijing und trat schon mit Klangkörpern wie dem WDR Sinfonieorchester auf. „Wir sind stolz, mit ihm konzertieren zu dürfen“, so Timor Oliver Chadik, Chefdirigent des OVH.

Lipstein ist Jungstudent an der Musikhochschule Köln und wahrlich kein „Star von morgen“ – sondern von heute! Er präsentiert mit dem OVH das „Konzert für Violoncello und Blasorchester“ von Friedrich Gulda, ein hoch virtuoses Werk zwischen klassisch und folkloristisch, jazzig-rockig und elegisch-romantisch.

Außerdem auf dem Programm: zwei bekannte Klanggemälde des Italieners Ottorino Respighi (1879 – 1936). In seinen sinfonischen Dichtungen „Pini di Roma“ und „Feste Romane“ erlebt das Publikum Szenen des antiken Roms – von dunklen Katakomben über die Via Appia bis zu Löwen und Märtyrern im Circus Maximus.

Das impressionistisch geprägte „Save The Sea“ des ungarischen Komponisten Frigyes Hidas (1928-2007) entstand anlässlich der 1998 stattfindenden »Internationalen Konferenz zur Rettung der Weltmeere«. Hidas schuf damit eine für sinfonische Blasorchester ideale Musik: Rau, poetisch oder erhaben schildert sie die Weiten des Ozeans – Stürme und Wellen, farbenprächtige Korallenriffe, Meeresstimmungen.

Max und Moritz

Max und Moritz – eine musikalische Lausbubengeschichte in sieben Streichen von Wilhelm Busch am 11. März 2018

„Ach, was muss man oft von bösen Kindern hören oder lesen!! Wie zum Beispiel hier von diesen, welche Max und Moritz hießen; …“

Wie hört es sich wohl an, wenn sich zwei Lausbuben auf den Weg zu immer neuen Streichen machen? Ganz bestimmt spritzig und ganz schön frech. Und welche Instrumente eigenen sich für solch eine freche Lausbubenmusik? Da wird die Antwort schon schwieriger… vielleicht kecke Trompeten? Oder zwitschernde Querflöten? Vielleicht können aber auch samtige Klarinetten freche Lausbuben zum Klingen bringen?

Annette Willuweit führte im Familienkonzert des Orchestervereins Hilgen durch die Farbenpracht eines Sinfonischen Blasorchesters. Im Mittelpunkt steht natürlich die berühmte Geschichte Wilhelm Buschs, vorgetragen in den Originalversen und bildlich unterstützt durch ausgewählte Zeichnungen des Bilderbuchs.

Besondere Lebendigkeit erhält die Geschichte durch die Unterstützung des jungen Konzertpublikums, das immer wieder dazu angeleitet wird, die Musik rhythmisch zu begleiten. So verschmelzen Publikum, Musiker und Erzählerin zu einem großen Klangkörper und machen „Max und Moritz“ wieder lebendig.

Die Aufführung fand im Ramen der lit.COLOGNE im großen Sendesaal des WDR in Köln am 11.03.2018 um 14 Uhr statt.