Gewonnen! – OVH ist Sieger beim Landesorchesterwettbewerb 2011

Am Sonntag, 16. Oktober 2011 konnten wir erneut den Landesorchesterwettbewerb NRW gewinnen. In der Paderhalle in Paderborn haben wir uns unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Stert gegen die Orchester aus Hamm, Saalhausen, Ennest und Drevenack durchgesetzt. Mit der bestmöglichen Wertung von 25 Punkten lagen wir vor dem zweitplatzierten Orchester aus Ennest (23,6 Punkte) und sind als einziges Blasorchester aus NRW direkt für den im Mai 2012 stattfindenden Deutschen Orchesterwettbewerb in Hildesheim qualifiziert.

Vor einer dreiköpfigen Jury und zahlreichen Zuhörern standen „Sinfonische Variationen – Hommage à Prokofjew“ des Düsseldorfer Komponisten Frank Zabel auf dem Programm. Weiterhin, als Uraufführung, „Bachseits – eine Fantasie in 4 Sätzen für großes Blasorchester nach Motiven der Ciaccona in d-moll für Solo-Violine von J. S. Bach“, komponiert von Johannes Stert. Weitere Informationen auf unseren Presseseiten.
Ebenfalls erfolgreich war das Juniororchester unserer Orchesterschule, die gleich bei ihrer ersten Wettbewerbsteilnahme mit gutem Erfolg (20 Punkte) teilgenommen haben.

„Hör hin – mach mit!“ am 19. Juni 2011 in Burscheid

Wir machten Filmmusik – Hör hin, mach mit!

Zum Auftakt des Kinderkonzertes spielte das Junior-Orchester der Orchesterschule Burscheid unter der Leitung seines Gastdirigenten Simon Roloff.

Zur sinfonischen Suite „Pirates of the Caribbean“ von Klaus Badelt tauchte der Orchesterverein Hilgen mit den Zuhörern in das Piratenleben ein. Was es allerdings hieß, ein Pirat zu sein, das erforschten die Zuhörer und Musiker gemeinsam. In Ausschnitten der Harry-Potter-Suite nahmen Flöten, Oboen, Klarinetten, Saxophone und Fagotte die Kinder auf einen wirbelnden Flug auf Harrys Zauberbesen „Nimbus 2000“ mit. Das ganze Orchester entführte in der Hogwarts-Hymne große und kleine Zuhörer in die magische Zauberwelt. Zum Mitmusizieren animierte schließlich der Orchesterverein Hilgen unter der Leitung von Jesko Sirvend die Zuhörer zu Themen aus der Star-Wars-Trilogy.

Im Anschluss an das ca. einstündige, von Annette Willuweit moderierte Konzert standen wieder sämtliche Instrumente des sinfonischen Blasorchesters interessierten Kindern zur Verfügung. Unter der Anleitung der Orchestermusiker wurde die Hauptschule erfüllt von den hohen Tönen der Querflöte bis zu den tiefsten Tönen der Tuba.

Neu war in diesem Jahr, dass die jungen Blockflötenschüler der Orchesterschule Burscheid unter der Leitung ihrer Lehrerin Viola Wertgé ein eigenes Konzert präsentierten

Bei Kaffee und Kuchen konnten alle musikbegeisterten Zuhörer den Nachmittag in der Hauptschule ausklingen lassen und dabei das Musikus-Quiz lösen.

Gustav Holst „Die Planeten“

Am Sonntag, 3. April 2011 gab der Orchesterverein Hilgen ein sinfonisches Konzert unter der Leitung von Johannes Stert in der Trinitatiskirche in Köln.

Die 7-sätzige Orchestersuite „Die Planeten“, bekannteste Komposition des Engländers Gustav Holst, war Hauptwerk des Konzerts. Eröffnet wurde das Konzert mit der Toccata & Fuge in D-Moll von J. S. Bach. Weiter auf dem Programm stand eine „Passacaglia“ des kürzlich verstorbenen Komponisten Johannes Fritsch, der das Stück in den 1990er Jahren für den OVH komponierte. Die Uraufführung fand im Altenberger Dom statt.

Konzert im KVB-Museum in Köln

Am Sonntag, 5. Dezember, spielten wir erstmalig im Straßenbahnmuseum der Kölner Verkehrsbetriebe in Köln-Thielenbruch unter der Leitung von Johannes Stert.

Auf sinfonische Opulenz wie sinnlich reizvolle Darstellung instrumentaler Individualität setzt der Engländer Derek Bourgeois (* 1941) in „A Cotsworld Symphony“, dem Hauptwerk des Konzertes. Großformatig und in vielfältig changierenden Tönen werden darin die Bilder einer nebelverhangenen Landschaft, einer folkloristisch bewegten Tanzszene, die Eroberung Englands durch die Römer (martialischer Marsch), die Glocken von Gloucester und das malerische Ambiente der Altstadt wie ihre ländliche Umgebung gemalt – zupackend, mit wunderschönen Soli, rundum mitreißend.

Weiterhin zu hören war eine Bearbeitung von Johannes Stert, die Klaviersonate in a-Moll Op. 143 von Franz Schubert sowie die Ouvertüre „Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Die trotz dichtem Schneetreiben angereisten ca. 300 Zuhörer dankten mit lange anhaltendem Applaus.

Konzertbesucher Thomas Guderian schrieb:

„Super gespielt, tolle Lokation und Organisation! Es hat wirklich alles, bis auf die Wettersituation, gestimmt. Die Musikstücke waren anspruchsvoll, facettenreich und wunderbar intoniert.  Die Akustik war sehr gut, die Bestuhlung bequem, das Catering war stimmig, die Raumtemperatur angenehm und alles machte einen sehr gepflegten Eindruck. Allen Organisatoren und Musikern ein hohes Lob. So wird die  gebotene Musik  zum Genuss und der gezahlte Eintrittspreis avanciert zum absoluten Schnäppchen.  Kurz gesagt:

Ein perfektes Konzert und ein super Abend!

Mehr zum Museum unter http://www.hsk-koeln.de.

Serenadenkonzert 2010

Das traditionelle Open-Air-Konzert des Orchestervereins Hilgen 1912 e.V. fand in diesem Jahr am 3. Juli statt, direkt nach dem wunderbaren WM-Spiel Deutschland-Argentinien. Unter der Leitung von Chefdirigent Johannes Stert erklang Musik einer italienischen Nacht.

Auf dem Programm standen Richard Wagners Ouvertüre „Die Meistersinger von Nürnberg“ und das „Capriccio Italien“ von Peter Tschaikowsky, die Suite „Fontane di Roma“ von Ottorino Respighi, Giacomo Puccinis „Preludio Sinfonico“ und die Filmmusik zu „La Strada“ von Nino Rota („Der Pate“). Bei gutem Wetter und einem kühlen Getränk stellte der Orchesterverein seinem Burscheider Publikum das Repertoire vor, mit dem er zwei Wochen später auch bei drei Konzerten in Ligurien/Toskana begeistern konnte.

„Herr der Ringe“ bei Federal Mogul in Burscheid

Am Samstag, 24. April gab es ein Konzert in besonderer Atmosphäre mitten in Burscheid.

Gespielt wurde in der Gießerei der Firma Federal Mogul in Burscheid, inmitten der Werkshallen, die  den Rahmen für dieses außergewöhnliche Konzert gaben. Auf dem Programm standen die Sinfonie „Lord of the Rings“ von Johan de Meij, „Feuervogel“ von Igor Stravinsky, „Short ride in a fast machine“ von John Adams sowie „Spiel“ von Ernst Toch.

 

Die musikalische Leitung hatte Scott Lawton (www.scott-lawton.de)

 

Konzertplakat

Musikus „Hänsel und Gretel“ im Theater Duisburg

Am 18. April 2010 gastierte der Orchesterverein im Rahmen seiner Musikus-Konzertreihe mit einem Ensemble aus 11 Blechbläsern und zwei Schlagzeugern mit der Kinderoper „Hänsel und Gretel“ im großen Saal des Theaters Duisburg.

Das alte Märchen in neuem interaktivem Gewand: Es wurde erzählt, gespielt und getanzt. Die Aufführung entstand in Zusammenarbeit mit dem Balletstudio Hantke aus Duisburg. Annette Willuweit regte als Erzählerin das kleine und große Pubikum zum Mitmachen an. Die musikalische Leitung hatte Tobias Füller.

Neujahrskonzert 2010 in Leichlingen

Am Sonntag, 10. Januar 2010 war der OVH erneut Gast des Quartettvereins MGV Oberschmitte. Das neue Jahr wurde gemeinsam musikalisch begrüßt in der Aula am Hammer in Leichlingen. Die musikalische Leitung hatte Viktor Ilieff.

Auf dem Programm standen folgende Werke:

Festmusik der Stadt Wien, Richard Strauss
Ballet des Heures, Amilcare Ponchielli
Ouverture zur kom. Oper „Leichte Kavallerie“, Franz von Suppé
Säbeltanz, Aram Chatschaturjan
Solo für 3 Euphonien, Solisten: Ulli Haas, Richard Kretzer, Klaus Perthel
Festive Ouverture, Dmitri Schostakowitsch
L’Arlésienne Suite Nr. 2, Georges Bizet
1. Pastorale
2. Intermezzo
3. Farandole

„Bilder einer Ausstellung“

Am 21. November 2009 spielte der OVH unter der Leitung von Johannes Stert ein Sinfonisches Konzert in der voll besetzten Minoritenkirche in Köln. Hauptwerk des Abends waren die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski.

Die berühmte Orchesterfassung von Maurice Ravel hat Mark Hindsley für sinfonisches Blasorchester transkribiert. Die weiteren Werke des Abends wurden allesamt von Johannes Stert arrangiert und ziehen alle Register der Besetzungskunst für großes Blasorchester. So sind Bearbeitungen entstanden, die ungewöhnlich und doch überraschend ausbalanciert sind: Die Intermezzi op. 116 Nr. 4 und op. 118 Nr. 2 sowie das Capriccio op. 116 Nr. 3 aus den Klavierwerken Band IV von Johannes Brahms, ein sinfonisches Zwischenspiel von Richard Strauss und der Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 645 von Johann Sebastian Bach. Das Publikum dankte dem Orchester mit stehenden Ovationen.